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| Erziehung zur Theatralik |
Die Erziehung zur Theatralik zeigt vielfältige Zwecke, um an dem psycho-physischen und sozialen Wohlsein einer Person mitzuwirken; sie hilft jedem sich als Individuum und als sozialer Subjekt zu verwirklichen; sie gibt jedem die Gelegenheit sein eigene Besonderheit und sein eigenes Verschiedenheit darzustellen, denn jeder bringt eine durch Körper und Stimme vermittelnde Botschaft; sie fördert die Fähigkeit; sie bringt zu einer bessere Bewusstheit der eigenen sozialen Beziehungen; sie gibt Platz zu dem Bedeutungszuerkennungsprozess, denn sie unterstützt das Tun und auch das Nachdenken, das Bewusstheit von was getan wird gibt.
Hauptaspekt der Theaterwerkstatt ist die personale Beziehung zwischen Schauspielern und Zuschauern. Dieses typische menschliche Merkmal ist die Aufgeschlossenheit an den anderen, das Mitsein; eine Aufgeschlossenheit, die nicht ein einfacher Wechsel von Vermittlung ist, sondern eine Erfahrung von affektive Mitwirkung und Gegenseitigkeit. Der Wunsch den andrer zu begegnen muss aber real und authentisch sein: Man soll den andrer wie er ist willkommen. Die Werkstatt ist deswegen eine Gelegenheit zu wachsen, zu lernen bei tun, mit der Überzeugung, dass der wichtigste Aspekt liegt nicht in dem Ergebnis, sondern in dem Prozess: Das Performance ist nur das Ende einer Bildungsroute. Die theatralische Tätigkeit fördert die Notwendigkeit einer interpersonellen Bekanntschaft, die eine Beziehung mitbringt, wo dem anderer seine Würde gegeben wird. Die Theaterwerkstatt bietet auch die Gelegenheit zu verstehen, dass es möglich ist bestimmte Zustände und sich selbst zu verändern.
Die Theaterwerkstatt hat eine strenge pädagogische Bedeutung und bietet einen wichtigen Beitrag in dem Umerziehungsprozess, denn sie führt jeden mit seiner Route zu lernen was drinnen schreit herauszuziehen, die eigene Energie zu kennen und zu beherrschen, mit was, dass erst man unterdrückte und verdrängte zu bestehen. Man soll nicht vergessen, dass das Wesen des Menschen abhängig von der Qualität seiner Erfahrungen ist; sie kennzeichnen seine Weise eine Beziehung oder keine Beziehungen einzugehen, d.h. seinen Lebensstil. Das in dem Werkstattdimension gelebten Theater erlaubt die Erfahrung zu steigern und Lebenszustände zu erfahren, die qualitativ anders als die gewohnte sind und die zur Neufestlegung von sich selbst, von der Welt, von den anderen mitwirken. Theater machen bedeutet, in dieser Sinne, sich in der eigenen Vergangenheit wieder zu sehen: Ängste wieder zu fühlen, einige Behaltungen oder Zustände neu zu interpretieren, nicht um sie zu verdrängen, sondern um bewusst zu werden verändert zu sein und die eigene positive Aspekte einzusehen.
Auf dieser Weise, stellt sich das Theater vor als Übung des Schönes, die an der Realität anders als die gewohnte zu denken und etwas Schönes irgendwo zu finden erlaubt. Die Realität von dem Sichtpunkt des Schönes zu interpretieren erlaubt von der Monotonie der das Wachsen hindernden Erfahrung zu entkommen und hilft die Komplexität der Realität, die von Schönes und Hässliches gemacht ist, zu verstehen. Das Theater kann also als Erziehung zur Schönes, als Erwerbung eines Mittels von neuer Vernunft, als wichtige Gelegenheit von Sozialisierung, als Mittel der Änderung, als kathartische Darstellung, die zu denken erlaubt, dass etwas Schönes in jeder menschlichen Begegnung, in jeder Interaktion, in jeder Umwelt gibt, betrachtet werden.
Gaetano Oliva
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